Sonntag, 22. Januar 2012

Dr. med. in spe

Seit letzten Mittwoch bin ich sowas wie ein Promotionstudent. Ganz spannend irgendwie. Ich bin super froh und erleichtert daß das alles so geklappt hat.

Begonnen hat das Anfang des Semesters in der Vorlesung zur Herzchirurgie, in der mein Dokrorvater eine Therapieoption für frustrane Wiederbelebungsmaßnhmen vorstellte, mit dem Hinweis, die Methode sei zwar erwiesenermaßen wirksam, aber würde kaum angewannt. Ich fand das spannend. Einige Wochen später hatte ich ihn als Dozent im Seminar und konnte ihm noch einmal ein paar Fragen zum Thema stellen. Abschließen fragte ich auch, ob ich dazu eine Promotion schreiben könnte. Wir vereinbarten einen Termin um das zu besprechen. Leide viel der Termin immer wieder aus, weil er im OP zu beschäftigt war und einige Wochen gingen ins Land, wo er sich nicht gemeldet hat.

Am Mittwoch plötzlich, ich saß in der Bibliothek und versuchte Mathe zu verstehen, bekam ich eine E-Mail, ob ich direkt Zeit hätte oder wann ich Morgen könnte. Da ich direkt Zeit hatte (immerhin besser als Mathe) bin ich direkt hin und konnte das Thema mit ihm besprechen und eine Fragestellung entwickeln.

Ich bin dazu echt aufgeregt, weil ich das Thema wirklich spannend finde, meine Doktorvater einen motivierten Eindruck macht und ich das alles gute Nebenher machen kann. Am Ende wird meine Arbeit vielleicht sogar einen echten Nutzen haben.

Klar weiß ich, daß jetzt noch viel zusätzliche Arbeit kommt, aber ich denke, mit der Aussicht wird das sicher gut werden.

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