Montag, 30. Januar 2012

Jetzt ist sie weg... weg... und ich bin allein, allein...

Mir geht es gut. Echt. Eigentlich. Hm. Ja doch. Ich kann micht beklagen. Im Moment ändert sich so viel und so viel geschieht, ich ändere mich oder besser gesagt, cih glaube vieles von dem, was so in den letzten drei Jahren passiert ist zeigt sich jetzt. Ich will alles neu und alles besser machen. Schwere Aufgabe. Vielleicht auch ein wenig viel. Vielleicht. In der Klinik haben sie gesagt "scheitern gehört dazu", klar. Alles kann nicht immer passen und einiges wird sicher noch eine Zeit brauchen.
Ich merke grade, daß allein sein immer noch ein Problem ist. Wenn ich das so hier schreibe, merke ich grade, daß es kein Wunder ist, ist es doch eines meiner zentralen Probleme. Die Angst vor dem allein sein, die Angst vor der Einsamkeit. Es war sicher etwas zu früh gefreut, zu glauben, das geht mal eben so. Pustekuchen. Nu sitzt ich hier und häng wieder an dem selben Punkt. Dem selben tatsächlich? Nein, ich denke grade nicht, daß es der selbe Punkt ist. Ich bin weiter und ich erkenne es. Ich muß da jetzt durch und das leider auch allein. Den es ist mein Problem. Ich will das schaffen. Mir zu liebe... ihr zu liebe.

Ich hab die letzten Tage mit meiner Freundin verbracht. Wir passen gut. Sie ist oft, eigentlich die meißte Zeit hier... und das ist gut. Es fühlt sich richtig an. Ich werde mutig und vieles kommt mir wieder in den Sinn. Ich fühle mich lebendig.
Doch... komisch ist es, wenn sie geht. Ab und an mag sie ja auch mal nach Hause, verständlich. Sie hat ihr eigenes Leben und es ist klar und natürlich. Das sehe ich ein. Trotzdem werd ich so unendlich traurig, wenn sie nicht da ist. Klar, sie merkt das und findet es nicht gut. Klar auch, das es sie stresst. Sie ist so lieb. Aber ich fürchte sie versteht mich da einfach noch nicht. Ich vertraue ihr, ich weiß, daß alles gut ist, aber in diesem Moment wird einfach wieder so viel spürbar. So viel kommt hoch, sie viel Einsamkeit, Schmerz und Angst. Das überträgt sich dann. Auf mich, auf sie. Das soll nicht sein. Leider hab ich da noch keine Idee. Aber ich werde mich damit auseinandersetzen müssen. Schnell. Tipps?

Sonntag, 22. Januar 2012

Dr. med. in spe

Seit letzten Mittwoch bin ich sowas wie ein Promotionstudent. Ganz spannend irgendwie. Ich bin super froh und erleichtert daß das alles so geklappt hat.

Begonnen hat das Anfang des Semesters in der Vorlesung zur Herzchirurgie, in der mein Dokrorvater eine Therapieoption für frustrane Wiederbelebungsmaßnhmen vorstellte, mit dem Hinweis, die Methode sei zwar erwiesenermaßen wirksam, aber würde kaum angewannt. Ich fand das spannend. Einige Wochen später hatte ich ihn als Dozent im Seminar und konnte ihm noch einmal ein paar Fragen zum Thema stellen. Abschließen fragte ich auch, ob ich dazu eine Promotion schreiben könnte. Wir vereinbarten einen Termin um das zu besprechen. Leide viel der Termin immer wieder aus, weil er im OP zu beschäftigt war und einige Wochen gingen ins Land, wo er sich nicht gemeldet hat.

Am Mittwoch plötzlich, ich saß in der Bibliothek und versuchte Mathe zu verstehen, bekam ich eine E-Mail, ob ich direkt Zeit hätte oder wann ich Morgen könnte. Da ich direkt Zeit hatte (immerhin besser als Mathe) bin ich direkt hin und konnte das Thema mit ihm besprechen und eine Fragestellung entwickeln.

Ich bin dazu echt aufgeregt, weil ich das Thema wirklich spannend finde, meine Doktorvater einen motivierten Eindruck macht und ich das alles gute Nebenher machen kann. Am Ende wird meine Arbeit vielleicht sogar einen echten Nutzen haben.

Klar weiß ich, daß jetzt noch viel zusätzliche Arbeit kommt, aber ich denke, mit der Aussicht wird das sicher gut werden.

Mittwoch, 18. Januar 2012

Lernen, lernen, lernen.

Wieder mal sitz ich in der Bibliothek. Kurz vor dem Ende des Semesters ist immer alles so sehr auf Lernen und Uni fokusiert. Insbesondere jetzt, wo ich diesen blöden Statistik Schein machen muss. (Genau heißt der Übrigens "Epidemiologie, Biometrie und medizinische Statistik) Lust darauf hab ich nicht viel. Es sind noch 2,5 Wochen. Immerhin liegt die Bestehensgrenze bei 40%.
Bis grade hab ich Englisch gemacht. Irgendwie das was mir dieses Semester mit am meißten Spaß gemacht hat, leider hab ich da aber nicht die Ressourcen einbringen können, die ich gern da eingebracht hätte. Übrigens ein Punkt, der mich durch dieses Semester begleitet. Ich hätte sicherlich fleissiger sein können, auch wenn ich mich selten unvorbereitet gefühlt habe. Vielleicht wieder mein Anspruch an mich selbst.
Diese Woche ist noch Vorlesungswoche, ab nächste Woche ist quasi frei, bis auf die letzten Themen der Epidemiologie und der Klausurvorbereitung. Direkt danach geht es auch in Famulatur, so hoffe ich. Das hat leider auch alles nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt habe.

Heute ist insgesamt irgendwie ein blöder Tag. Ich fühl mich nicht gut. Alles ist mir zu viel und ich betrachte alles etwas zu kritisch. Mein Lernfortschritt, mein leerer Kühlschrank, mein mangelndes Vermögen intakte Kleidung zu tragen. Ich bin müde und ausgelaugt. Naja, das Semester ist ja auch zu Ende. Genug des Jammerns. Ich will noch was schaffen heute.

Dienstag, 10. Januar 2012

Puh, wasn los?

Ehrlich gesagt, ich hab kein Thema. Nichts, das mich so sehr beschäftigt, als das es sich lohnen würde hier zu schreiben. Überhaupt ist in den letzten Tagen freie Zeit und Zeit für die Weitläufigkeit des Internets kaum Zeit. Nur kurz Maisl checken (und auf bestimmte warten), eben News lesen, das war es schon. Kein Forumieren im Moment und kein großartiges Surfen: Wenn ich mal Zeit hab, dann ein wenig spielen. Das wars.
Im Moment geht halt viel Zeit für das "wahre" Leben frauf, Uni hat begonnen und wollte vorberietet werden. Meine letzte Modulwoche, Thema Luftnot, und in 2 Wochen steht diese blöde Statistik, Biometrie und Epidemiologie Klausur auf dem Plan, wo ich defakt noch ncihts getan hab, bzw. wo cih grade erst beginne und dessen Anfang aufgrund meines Ergeizes Mathematik zu betreiben sichtlich schwer fällt. Dazu noch das Planen meiner Famulaturen (näheres bald) und weiteren Dingen sie so grade die Aufmerksamkeit am Anfang eines Jahres auf sich ziehen. Verständlicherweise mag ich auch etwas Zeit mit meiner Freundin verbringen, was bei so vielen Terminen und der doofen Entfernung (immerhin ne Stunde mit der Bahn) auch nicht immer mal eben zu machen ist.
Aber ich will nciht mäckern, das Jahr hat gut begonnen, es wartet viel auf mich und ich bin gespanmnt wie das alles wird.

Samstag, 7. Januar 2012

Soziale Netzwerke...

Manchmal, ja manchmal log ich mich noch bei StudiVZ ein, komisch ist es schon, denn es ist niemand mehr da. Nachrichten bekomm ich keine mehr und auch der Plauderkasten ist vereinsamt. Facebook ist angesagt. Komisch ist es schon. Eigentlich hat es mir im VZ gefallen. Und ich denke beide Plattformen sind anders. Klar sind es soziale Netzwerke, aber das Image, das was es bedeutet ist anders. Ich habe das VZ immer als Spaß wahrgenommen, als Sandkasten in dem man Zeit mit Freunden verbringt. Nichts ernsthaftes. Ein Ort, wo Partyfotos hingehören, den jeder hat zu seiner Zeit an der Uni gefeiert und abgefahrene Dinge gemacht. Ein Ort, wo man durch Gruppen seine Persönlichkeit durch Gruppentitel beschreibt, oft auch mit dem entsprechenden sarkastischen und ironischem Blick auf sich selbst. Erst die Masse hat das alles verändert. Facebook dagegen ist erwachsen, ein echtes Kommunikationsmittel. Dort wo man sich mit vielen Menschen vernetzt, beruflich, wie privat. Man passt auf, was man schreibt, welche Bilder man veröffentlich, welche Links man teilt und welche Videos einem gefallen. Genauso achtet man darauf, mit wem man befreundet ist. Eine Pornodarstellerin Liken, wenn man man mit dem Chef befreundet ist? Unmöglich in Facebook und eigentlich schade, weil es eben so ernst ist. Diese Freiheit, die es bei StudiVZ gab, fehlt mir irgendwie, der Spaß des ganzen, die Gruppen und die Leichtigkeit. Hachja.

Donnerstag, 5. Januar 2012

Quo Vadis Herr Wulff?

Irgendwie ist mir die Sache suspekt. Ich hab mir das Interview unseres Bundespräsidenten gestern auch angesehen, ich finde das wichtig. Schließlich ist das unser Staatsoberhaupt, der Repräsentant unserers Landes. Ich finde es wichtig, daß eben dieser Mann das Volk und die Idee dessen, wie sich unsere Land entwickeln soll begleitet und auch vorlebent.
Aber irgendwas stimmt da ja nicht. Auf der einen Seite kann ich seine Argumentation schon verstehen, daß auch er eben nur ein Mensch ist, der Freunde hat, bei denen man mal übernachtet und bei denen man sich Geld leiht. Ich mein, wer macht das nicht? Gelten da für Politiker andere Regeln? Ehrlich gesagt, fände ich das schlimm, nein, ab der Stelle sind auch Politiker normale Menschen, die übrigens auch Fehler machen dürfen, aber eben auch die Verantwortung dafür tragen müssen.
Auf der anderen Seite kann ich nciht nachvollziehen, wie der Bundespräsident mit dem Problem umgeht. Das ist seinem Amt echt nicht würdig, zu viele Verstrickungen, Halbwahrheiten und Spitzfindigkeiten. Nein das passt nicht. Mir ist Ehrlichkeit wichtig und dann auch zu seinen Fehlern zu stehen. Warum also die Mailboxnachricht nciht veröffentlichen? Was ist geheim daran? Und ob der Chefredakteuer der Bild die Entschuldigung akzeptiert hat ändert doch an der Aussage nichts. Sollte er wirklich das gesagt haben, was da im Raum steht, wäre das für sein Amt nicht entschuldbar, das weiß er sicher auch. Aber wenn er doch die Wahrheit sagt, kann er das doch ohne Sorfe veröffentlichen.

Ich denke, so langsam wird es Zeit da mal eine Konsequenz zu ziehen. Man darf nicht an einem Amt kleben, nicht an der Macht hängen, wenn das so aussieht. Dabei geht es mir nicht um die Sache an sich, der Kredit, egal, aber der Umgang damit, nein, so sollte ein Bundespräsident meiner Meinung nach nicht sein.