Montag, 28. November 2011

The Old Republic

So, mal etwas ganz anderes. Ich habe das ganze Wochenende mit PC spielen verbracht. Ich hatte das Glück einen Beta Test Zugang für den Serverstresstest von Star Wars: The Old Republic zu erhaschen. Der Beta Test startete am Freitag um 17h und endet erst morgen früh. Leider muß ich heute Vormittag an der Uni sein, sonst würd ich den Tag heute auch noch zum spielen nutzen. Das fertige Spiel erscheint übrigens am 20.12.2011.

In den vergangenen 3 Tagen hab ich knappe 31 Stunden mit spielen verbracht und mich Genre entsprechend nur von Cola, Süßkram und Pizza ernährt (Außnahme war nur mein Sonntagsfrühstück). Ich hatte echt Spaß und eine kindliche vorfreude beim warten auf den Serverzugang. Nachdem ich Freitag 2h gewartet hab, bis einer der Server mir Zugang gewärte und ich meinen Char erstellen konnte. Leider werden nach der Beta alle Chars terminiert, ein wenig wächst einem sein virtuelles alter ego schon ans Herz.
Mein Ziel war es viel vom Spiel zu sehen, Sachen zu testen und zu schauen, ob mir das Questdesign, Grafik aber eben auch die Spielmechanik zusagt. Ich hab bis Level 20 die Questreihen verfolgt, Instanzen gespielt und Raumschlachten geschlagen. Spaß gemacht hat es mir in jedem Fall.
Jetzt kann man sich sicherlich denken, ich sei ein Freak, das Wochenende für sowas zu verbraten und dabei Massen an Kalorien in mich hinein zu schieben. Klar. Aber es war eben mal eine zeitlich begrenzte Aktion, da  ich eben an diesem Wochenende so viel vom Spiel sehen wollte, wie ich kann. Wenn das SWTOR dann erscheint, werd ich das sinnvoller dosieren, zumal grade die ersten Level gut auch allein zu schaffen sind. Vielleicht find ich sogar meine alte Gilde aus StarWars Galaxies zeiten wieder (war mein erstes MMORPG und das beste überhaupt).

Ich werd wohl heute Nachmittag noch etwas spielen, aber nicht mehr so zeitintensiv, zum Sport werd ich gehen, Uni Sachen machen usw. Sicherlich werd ich auch noch einen Testbericht schreiben und an anderer Stelle veröffentlichen.

Sonntag, 27. November 2011

Weihnachtsfreuden?

Heute ist ja der erste Advent. Das bringt mich tatsächlich zu der Frage, wie ich mit Weihnachten umgehen soll.
Im Augenblick sieht das hier alles sehr unweihnachtlich aus. Die Frage ist unter anderem, ob das so bleibt.

Irgendwie war ich nie der Weihnachtstyp, mir macht das ganze einfach keinen rechten Spaß. Ach, vielleicht bin ich da auch einfach zwiegespalten. Klar mag ich das gemütliche, den Weihnachtsmarkt und die hübchen Lichter. Ich mag auch die Bedeutung. Den Kommerz mag ich nicht, den Überhype auch nicht.
Nach dem ich damals von zu Hause ausgezogen bin, hat Weihnachten viel für mich verloren. Das erste Weihnachten damals hier war auch shr kühl, keine Deko, kein Baum. Meine Exfreundin war schon unglücklich darüber, weswegen wir ab dem Jahr danach immer einen Weihnachtsbaum und Deko. Das war auch sehr schön. Unser eigenes kleines Weihnachten mit den eigenen kleinen Ritualen, die sich mit der Zeit entwickelt hatten. Gleichzeitig wurde mir das Weihnachten mit meinen Eltern, speziell meinem Vater, wichtiger. Mein Vater liebte Weihnachten und ihm war es immer wichtig die Familie an diesen Tagen zu sehen. Für ihn war die Auswahl des geeigneten Baums und das Schmücken des selbigen eine eigene Wissenschaft.
So ist für mich Weihnachten eben mit vor allem mit Personen verknüpft. Genau an diesem Punkt kommt mein Unsicherheit.
Für dieses Jahr sehe ich keinen Sinn Weihnachten zu feiern. Mein Vater ist dieses Jahr gestorben und kurz darauf habe ich mich von meiner Freundin getrennt. Alles was mir die letzten Jahre zu Weihnachten etwas bedeutete und wichtig war ist nun fort.
Ich möchte wohl dieses Weihnachten allein sein. Meine Mutter wünscht sich zwar, das ich nun ihre Weihnachtsgesellschaft bin, aber das halte ich nicht aus. Es muß reichen, wenn ich sie am ersten Feiertag zum Essen sehe. Selbst das mache ich schon ihr zu liebe. Mein Bruder wird wohl auch kommen.
Der Gedanke macht mich traurig, aber ich habe nicht das Gefühl feiern zu wollen. Wahrscheinlich werd ich über die Feiertage PC spielen. Vielleicht ergibt sich ja auch etwas anderes.
Die andere Frage ist nun, ob ich es mir hier weihnachtlich mache. Die Sachen hab ich ja hier und auch viele der Sachen meines Vaters könnte ich nutzen. Doch will ich das? Ich bin mir so unsicher. Ich erspüre keine Antwort in mir, die mir die Frage klärt. Mich überfordert das. Ich weiß einfach nicht, wie ich mit all dem umgehen soll.

Mittwoch, 23. November 2011

Geliebt in Zahlen

Viele würden ja sagen, eine der wichtigsten Sachen im Leben ist es geliebt zu werden, einfach  zu spüren, daß es da jemanden gibt, der an einen denkt und dem der Bauch kribbelt, wenn er dem anderen begegnet. Doch jeder weiß ja auch, daß die Liebe oft eben nur auf einer Seite aufkaumt und oft weiß der andere ja gar nciht das er geliebt wird. Klar ist es schön, wenn das auf beiden Seiten geschieht, aber das ist grade nicht das Thema.
Was ich mich heute gefragt habe ist, wie es wohl wäre, wenn man am Ende des Lebens (oder auch zwischen drin) eine Liste bekommen würde, in der steht, wieviele Menschen und vielleicht auch wer in einen verliebt war. Wieviel Menschen das wohl sind? Wieviel Chancen man dann selbst vielleicht verpasst hat, aber auch die Sicherheit zu wissen, das man im Leben geliebt wurde. Wäre das nicht schön? Ich fänd das spannend, vielleicht an vielen Stellen verwirrend, aber vielleicht würden sich dann auch Begegnugen erklären oder Situationen, die einen verwirrten.

Sonntag, 20. November 2011

Sichtweisen

Was bringt uns dazu das eigene Leben so zu betrachten, wie wir das so augenblicklich tun? Irgendwie kommen wir ja zu der Erkenntnis, daß unser Leben aktuell oder grundsätzlich gut oder schlecht verläuft, das wir glücklich oder unglücklich sind. Wir betrachten also, was um uns herum geschieht, was so passiert und bewerten das ganze, um schließlich eine Idee zu entwickeln, wie das Leben sich nun für einen zeigt. Ok. Komisch ist das nur, wenn andere Menschen, bei der gleichen, vielleicht sogar beinahe selben Betrachtung eine ganz andere Idee davon haben. Ja, das Problem ist bekannt, der entscheidende Unterschied in Fremd- und Selbstwahrnehmung. Man selbst scheint das alles viel negativer in seiner Bedeutung bewerten, als es anderen tun. Auf der anderen Seite müssen die anderen die Konsequenzen dessen, was da mit einem passiert auch nicht tragen. Da läßt sich leicht sagen: So schlimm ist es doch gar nicht.

Eben meinte meine Exfreundin, dieses Jahr 2011 sei mein Jahr. Ich hätte viel abgenommen, würde erfolgreich Sport machen, an der Uni läuft es, Famulatur war gut und ich mit etwas Glück hab ich ein großartiges Promotionsthema gefunden.
Ich seh das aber eben nicht so. Ich habe dieses Jahr meinen Vater verloren, meine Beziehung nach fast 10 Jahren beendet, mich verliebt und verloren, mein wichtigstes Hobby mußte ich aufgeben und Menschen auf die ich mich verlassen habe, waren nicht da, als ich sie brauchte. Ich will gar nicht erst anfangen, ob die "Haben" Punkte überhaupt so sind.

Skeptisch und Verdrossen, so hat mich letztens eine neue Bekannte charakterisiert. Andere bemängeln mein streben nach Aufmerksamkeit. Ich merke das selber nicht. Ich glaube ich bin einfach weiter Hilflos und Einsam und das schlägt sich deutlich in meiner Selbstbewertung nieder. Wie sollte es auch anders sein.

Mir fällt leider keine Lösung ein. Auf keinen Fall geht es darum es anderen recht zu machen. Früher hätte ich das Lösung angesehen, aber nicht mehr jetzt. Ich versuche einfach ich selbst zu sein, ich versuche deutlich zu zeigen wie es mir geht. Und oft geht es einfach darum, daß ich mit meinen Sorgen beachtet werde.

Trotzdem oder grade genau deswegen würde ich mein gern dennoch in einem besseren Licht sehen. Mir fällt es schwer meine Situation einfach abzuschütteln und bei null an zu fangen. Ich wünche mir, das mit dem Ende des Jahres neue Chance aufkommen, Dinge anders zu machen und hinter mir zu lassen. Vieles deutet sich viellicht schon an. Das wäre schön


Sachstandsbericht

So, erste Klausur dieses Semesters geschrieben. So wie es grade aussieht, hab ich ne genaue Punktlandung gemacht und so eben bestanden. Aber Ok, hab nicht viel dafür getan und bestanden ist ja bestanden.
Immerhin war es eine gute Gelegentheit mal wieder richtig feiern zu gehen, was ich dann auch getan habe.
Der Rest des Wochenendes wird dann wieder ruhiger, gestern hab ich dann nur geschlafen, heute muß ich mit meiner Mutter auf den Friedhof, was sicher anstrengend wird. Das erste mal seit dem Tod meines Vaters, bzw. dessen Beerdigung, bin ich zusammen mit meiner Mutter da. Danach will ich auch echt nichts mehr machen, außer mich aufs Sofa setzten und fern sehen.

Mittwoch, 16. November 2011

Lernwoche...

... oder irgendwie auch nicht.

Ich schreib am Freitag eine Klausur, Spezielle Pharmakologie. Eine von den zwei echten Leistungen die ich dieses Semester erbringen muß (das andere ist med. Statistik am Ende des Semesters) und eigentlich sollte ich die Woche, wie eigentlich auch schon die Tage davor, meine freie Zeit mit lernen verbringen. Das gelingt mir aber nur bedingt. Das hat mehrere blöde gründe. Zum einen hab ich diese Woche viel Präsenzzeit an der Uni, heute von 8h bis 18h, wo noch die Bahnfahrten nach Hause kommen. Wenn ich dann nach Hause komme, sind dann ja auch noch so Sachen zu machen, wie Aufräumen, Spülen; Wäsche waschen und die Katze bespaßen. Essen mag ich auch noch irgendwann (wozu man dann auch irgendwann mal frisches Geschirr braucht). Dazu kommen dann ja noch Termine, wie Therapie oder Training. Und schließlich will man ja noch sowas wie Sozialkontakt haben.
Auf der anderen Seite wäre es ja nicht so, als wenn ich mich gar nicht mit den Sachen beschäftigt hätte. Aber da bin ich dann zu oft vielleicht zu oberflächlich. Ich hab mir ein paar Altklausuren angeschaut und geschrieben und bis auf eine alle im ersten Anlauf bestanden. Solche Sachen motivieren mich leider nicht dazu, dann noch weiter zu lernen und zu üben. Im Gegenteil. Ich bin nicht auf super Noten aus, ich möchte das einfach nur bestehen und am Ende meine Zulassung zum Staatsexamen bekommen. Ich denke, klar, liegt das an meinen Erfahrungen und der Tatsche, daß ich oft auch nicht die vollen Ressourcen hab, die man bräuchte.
Denoch hoffe ich bis Freitag noch die Zeit zu finden, mir alles noch mal gut an zu sehen.

Im Zweifel bitte einfach Daumen drücken!

Sonntag, 13. November 2011

Sehnsucht

Wonach habt ihr Sehnsucht? Wohin wünsch ihr euch? Was wärt ihr gern?

Ich liebe das Meer. Ich mag die Weite, das Lebendige, die Kraft, aber auch das Mystische. Ich vermisse das Meer. Ich bin früher immer mit meinen Eltern an der Nordsee gewesen und viele Sommer war ich mit Jugendgruppen segeln. Das war großartig. Dabei hab ich mich wohl und angenommen gefühlt. Mein Traum wäre es tatsächlich einma in See zu stechen, auf einem Windjammer an zu heuern und die Weltmeere zu bereisen. Ja, das würde mir gefallen. Ein wenig bin ich da wie Tolkiens Elben, wenn sie über die grauen Anfurten nach Valinor reisen und die Welt verlassen. Genau so würde ich mir das wünschen.

So kommen wir auch direkt zu meiner anderen Sehnsucht. Geschichten. Ich wäre gern ein Teil einer Geschichte. Ich glaube manchmal, ich bin das Leben hier so müde, das ich mir so sehr wünsche einfach irgendwo anders zu sein. Ich liebe große Geschichten, ob es nun der Herr der Ringe ist oder Star Wars. Ich fühle mich da zu Hause, sicher und angenommen. Aber ich schau die Filme nur ungern oder les nur ungern die Bücher, irgendwie macht es mich traurig weil die Sehnsucht dann immer so spürbar wird.
Seit Tagen habe ich aber schon die Idee mal wieder eine großartige Geschichte zu erleben, traue mich aber irgendwie nicht.
Wenn ich Bücher lese, PC Spiele spiele oder Filme schaue, liebe ich eben Geschichten die mich begeistern und mitreißen. Ich muß ihn sie eintauchen können, sie müssen mich entführen und aus dem jetzt nehmen. Ja, so müssen sie sein.
Aber es bleib eben eine Sehnsucht. Etwas was ich nie erreichen werde. So bleibt mir nur zu hoffen, daß ich es irgendwann man aufs Meer schaffe und vielleicht, aber auch nur ganz vielleicht Segel ich dann auch mit den Elben nach Valinor.

Übrigens, der Trigger für das Posting:


Freitag, 11. November 2011

Gedanken zum Friseurtermin heute

Ich war heute beim Friseur. Etwas was ich zu meiner Schande viel zu selten mache. Das sieht man mir dann und wann auch leider an. Naja, jedenfalls war ich heute da. Zum Spitzen schneiden. Man muß ja dazu sagen, meine Haare sind schulterlang, vielleicht sogar länger. So, und nun hör ich ja fast schon den Aufschrei: Ein Mann mit langen Haaren. Ein No-Go. (Ja, ich weiß, nicht alle sehen das so, aber die Mehrheit ja schon). Immer wieder sagen mir Frauen, das eben meine langen Haare ein Hindenis in der Partnerwahl darstellen, viele, die meißten vielleicht, finden das nicht attraktiv. Genau an dieser Fragestellung häng ich grade, als ich so vom Friseur nach Hause gelaufen bin und mich gefragt hab, warum ich sie mir nicht hab ganz abschneiden lassen, die Chance damit auf die Frauen zu wirken die mir gefallen (den eben jene scheinen grade kein Faible für Männer mit langen Haaren zu haben). Hab ich aber nicht getan.
Die Antwort darauf ist ja auch irgendwie trivial: Ich fühl mich mit langen Haaren einfach wohler. Das ist ein Teil von mir, es gehört zu mir. Vielleicht ist es eben auch das, wenn es einer Frau nicht gefällt, scheint sie nicht die Richtige für mich zu sein. Oder?
Jetzt könnte man sagen; werd mal erwachsen. Du bis Anfang dreißig. Du wirst Arzt, da muß man sich mal von seinen jugendlichen Atitüden verabschieden. Aber muß man das? Ist das persönliche Glück da nicht mehr Wert? Klar, es kommt darauf an, wen man fragt. Menschen aus meinem Umfeld wären wohl schockiert und würden sagen "mach das nicht", Fremde wiederum scheint es ja mehr ab zu schrecken und damit der Meinung zu sein, es wäre besser, wenn ich da mal im Erwachsenenleben ankommen würde.
Das erste mal lange Haare hab ich mir mit 14 wachsen lassen. Das hab ich so getragen bis ich 17 geworden bin. Auf Fotos von damals mag ich mich immernoch recht gern sehen (zumal ich damals noch schlank war). Mit 17 hab ich sie mit dem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr auf 12cm gekürzt. Sehr krass, ich weiß. Wohlgefühlt hab ich mich damit aber nie. Auch mit etwas längeren Haare nicht. Geändert hat sich das erst wieder nach meiner Ausbildung und nach der Bewerbungsphase, so ab 22. Da konnte ich sie wieder lang wachsen lassen und war damit glücklich. Seit dem trage ich die Haare lang. Bisher hab ich nie darüber nachgedacht sie abzuschneiden. Bis heute. Klar zweifelt man, wenn man sowas gesagt bekommt, regelmäßig. Aber fürs erste hab ich mich dafür entschieden, alles so zu lassen wie es ist. Ich glaube ich wäre einfach nicht ich selbst und wäre dann auch nicht besser im Kontakt.

Donnerstag, 10. November 2011

Lernen

Eigentlich sollte ich ja lernen. Ja, das macht man als guter Student. Man lernt.
Ich hab heute frei, außnahmsweise (wobei man ja sagen muß: Studenten haben ja nie "frei"), und sollte den Tag nutzen all die liegengebliebenen Sachen zu lernen, die in den letzten Tagen liegen geblieben sind. Also bin ich heute aufgestanden, hab die Vorlesungsunterlagen rausgesucht und geh nun die Folien durch... also... zwischendurch, wenn ich nciht grade fersehe oder mit Leuten chatte. Ich ertappe mich dabei einfach Leute an zu schreiben, damit sie mit mir chatten und ich nicht weiter durch die Folie klicken muß. Warum bin ich so unmotiviert? Na wenigstens ist die Wohnung aufgeräumt und gespült ist auch, sonst würd ich das nun sicherlich auch noch machen.

Es wäre ja nicht mal so, als würde mir das studieren keinen Spaß machen, ganz im Gegenteil. Ich bin glücklich und finde das meißte auch wirklich interessant. Nächste Woche ist die Klausur und ich bin noch nicht so vorbereitet, wie ich gern wäre. Also auf auf. Rann an die Unterlagen. Ja, aber eben noch bloggen, danach noch kurz Mails checken, schauen ob jemand ins Forum geschrieben hat und zuletzt bei Facebook schauen, wer grade was macht, wo er ist und wie langweilig es dort ist. Einkaufen muß ich noch... und mal was essen. Genau. Aber dann kann ich mich endlich in Ruhe ans lernen setzten.

Wem gehts genauso?

Dienstag, 8. November 2011

Heldentaten

Ich sehe mich ja nicht als Held, trotzdem denke ich immer viel darüber nach. Ich habe Sehnsucht, echt sehnsucht danach einer zu sein. Ein großer Held. Aber was ist ein Held eigentlich? Wenn ich so darüber nachdenke, sieht meine Definition so aus, das ein Held jemand ist, der die Welt rettet, für das Gute einsteht und sein ganzes sein danach auslegt dieses Ziel zu erreichen. Er verbringt gutes aus reinem Altruismus. Dabei ist ihm sein eigenes Leben nichts wert. Er ist immer für andere da, denkt nicht an sich selbst und hat immer das höhere Ziel vor Augen. Komisches Bild?
Wenn ich ein Held sein wollen würde, müßte ich mich zwischen Batman und Jedi entscheiden, wobei mein Therapeut der Meinung ist, ich sollte mehr Batman als Jedi sein. Egal.

Letztens hat mich eine bekannte gegoogelt und mich erstaunt gefragt, was ich so alles gemacht habe oder ob es viele mit meinem Namen gibt. Ich mußte ihr mitteilen, das es sich dabei echt um mich handelte. Ich habe viel gemacht... und alles ehrenamtlich.
Mein ganzes Leben hab ich etwas für andere gemacht. Altruismus pur. Ich habe Menschenleben gerettet und versucht die Welt ein stück besser zu machen. Doch was hat es mir gebracht? Ich bin enttäuscht. Nachdem ich in den letzten Jahren mehr und mehr der Tätigkeiten aufgegeben habe, merke ich nun, wie anstrengend das war.
Mein Leben und mein Weiterkommen waren mir oft nicht viel Wert. Ich habe mich mehr in Gefahr grbacht als es hätte sein müssen und meine Interessen immer wieder zurück gestellt habe... bis zu Selbstaufgabe. Das steckt immer noch bei mir drin, aber glücklicherweise wird das immer seltener. Das ist auch gut. Ich beschäftige mich mehr mit mir selbst, versuche auf mich zu achten und mehr bei mri zu sein. Ich bin mir was wert.

Klar schließt sich ander Stelle ja der Kreis im Text. Nein, auch wenn es das impliziert, ich sehe mich nicht als Held. Helden sind Fiktion. Ich bin Realität.

Wie ich auf das Thema gekommen bin? Ich hab folgenden Song heute auf dem Playergehabt und mich da irgendwie wiedergefunden:


Montag, 7. November 2011

Partnerwahl oder die Frage, warum man jemanden nicht will

Irgendwie ist es doch komisch, da ist man allein und durchaus motiviert das, zumindest zeitweise, zu ändern, dennoch ergibt sich die Situation, daß man interessierte Kandidatinnen ausschließt oder von nicht interessierten Kandidatinnen ausgeschlossen wird, obwohl man Interesse hat und alle Beteiligten grundsätzlich an ihren Alleinsein etwas ändern wollen.
Im ersten Moment klingt die Fragestellung nicht so spektakulär, wir sind ja alle verschieden, haben verschiedene Interessen und Vorlieben. Nicht zuletzt gibt es ja da auch noch die "Chemie", die da stimmen muß. So weit, so klar.
Irgendwie klingt mir das aber zu trivial. Ich bin mir sicher, das ist nur die halbe Wahrheit und es gibt Grauzonen. Denn es gibt doch durchaus Fälle, wo man es mit Menschen zu tun hat, die man mag und mit denen man gern zu tun hat, wo es gemeinsame Interessen gibt und auch eine gewissen Chemie vorhanden ist. Trotzdem scheiden dabei potentielle Partner aus. Ist das eine Moralfrage? Oder geht es um andere soziale Interessen? Vielleicht. Ich glaube es gibt noch mehr Rahmenbedingungen wie Alter, Freizeitgestaltung, Musikgeschmack. oder einfach das soziale Gefüge. Wenn man eine Peer-Struktur hat, die gut funktioniert, warum das riskieren. Oder einfach die Beziehung die man zueinander hat. Will man das riskieren? Ich denke da gehen die Meinungen sicher auseinander. Während die einen ihre Partner gerade im Freundeskreis suchen, machen andere das ja bewußt nicht. Für mich geht es da oft auch um Verletzungen die man sich oder auch dem anderen ersparen möchte. Schließlich mag man sich ja.
Tragisch und vielleicht auch nicht fair finde ich den Gedanken einfach immer auf etwas besseres zu warten. Verpaßt man dadurch nicht Chancen? Ich weiß es nicht. Ich selbst bin da ja keine Ausnahme.
Soll man vielleicht doch einfach mal was riskieren, auch wenn es nur temporär ist?

Sonntag, 6. November 2011

Der zweite Post

Schwieriger als den ersten Post find ich ja den zweiten. Alles ist neu und unbestimmt. Der erste ist ja noch einfach, man sagt Hallo. Der zweite drängt ja nun fast schon Thema vor und soll motivieren auch tatsächlich noch mal zu lesen. Schwierig, schwierig.

Ich mach es mir an dieser Stelle einfach uns möchte die Gelegenheit nutzen euch meine Mitbewohnerin vorzustellen:

Ihr Name ist Sina, ihr Alter ist unbekannt. Als ich sie bekommen hab, sollte sie ein Jahr alt sein, ist aber in recht kurzer Zeit enorm gewachsen, was wohl ein Hinweis darauf sein könnte, das sie noch Jünger ist.
Sie ist ein echt liebes Tier und ich bin sehr froh, daß sie bei mir ist. Ich wünschte neben Uni und allem hätte ich mehr Zeit für sie. leider kann ich auch keinen Spielkameraden dazu holen, mein Vermieter macht da Stress. Ich hoffe, daß das bald besser wird.

Es toll, wenn man nach Hause kommt und es erwartet einen jemand wie die kleine Mietz, schnurrt schon am Eingang oder Maunzt schon, wenn ich grade erst auf der Treppe bin.

Jetzt kann man sagen, es ist nicht gut für die Katze und das ganze blabla. Natürlich ist mir klar, daß das nicht 100% optimal ist, aber ich glaube sie hat es hier besser als vorher und ich gebe mir alle Mühe ihr ein schönes Leben zu ermöglichen.

Bekommen hab ich sie damals über Katzefreiheit.de (der Verein scheint leider etwas abgebaut zu haben)
und es war auf beiden Seiten Liebe auf den ersten Blick. Sie wurde als scheu und zurückhaltend beschrieben und das sie keine Männer mag. Als ich den Raum gekommen bin, kam sie sofort zu mir, lies sich streicheln, schnurrte und kurz darauf hat sie sich auf den Rücken gelegt. Da war klar, sie gehört zu mir.

Samstag, 5. November 2011

Bloggen, der nächste Versuch

Hallo liebe Welt,

So, da ist er, mein neuer Blog. Langes hin und her überlegen war nötig um mich zu entschließen das Projekt nun doch in die Tat um zu setzten.
Warum nun bloggen und wer bin ich eigentlich? Ich fürchte es wird nötig sein darauf zu hoffen, daß ich oft genug schreibe und genug Infos preisgebe um euch die Möglichkeit zu geben etwas über mich zu erfahren.

Ein echtes Thema wird der Blog erst einmal nicht haben. Eigentlich geht tatsächlich darum alles was mir so im Kopf herumschwirrt aufzuschreiben und mit euch zu teilen. Wenn sich darauf ein Thema ergibt, auf das ich mich spezialisiere ist das auch Ok. Mal sehen.

Mein alter Blog sollte eher politisch und gesellschaftsbetrachtend orientiert sein. Die Tatsache, daß ich kaum dort geschrieben hab, zeigt, das ich nicht die Zeit, Lust oder Motivation hatte, das so hin zu bekommen. Ich fürchte aber, daß das immer mal wieder Thema sein wird.

An dieser Stelle wäre es vielleicht Zeit ein paar Grundinfos über mich zu geben:

Ich bin männlich, Jahrgang 1980. Seit einigen Jahren studier ich Medizin. Im Augenblich bin ich frisch Single. Freizeitgestaltung ist geprägt vom Sport. Ansonsten natürlich meine Internetaffinität, incl. Spielen.
Ein weiterer Punkt ergibt sich durch den Titel des Blogs irgendwie: Seit mehrern Jahren, vielleicht auch Jahrzenten leide ich unter Depressionen. Ich denke auch das wird hier Thema werden, mal mehr, mal weniger intensiv. Vieles was ich denke und fühle, hab ich bisher oft in meinem Haus und Hof Forum geschrieben. Aber alles kann ich eben dort auch nicht schreiben. So wird das hier hoffentlich die Chance meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.

Ich hoffe für den ersten Überblick reicht es ersteinmal.

Ich wünsch mir viele Postings meinerseits, aber vielleicht auch viel Anregungen eurerseits.

So, nun noch der blognamensgebende Song und dann wünsch ich euch alles Gute!