Donnerstag, 6. September 2012

Wo fang ich an?

Nach sieben Wochen Famulatur in Tansania bin ich wieder zu Hause. Wenn es euch noch interessiert, der Blog unserer Reise mit den ganzen Tweets ist noch online.
Mir gehen jetzt hier natürlich viele Dinge durch den Kopf und in den nächsten Tagen wird sicherlich der Moment einsetzten, wo das verarbeiten der ganzen Erfahungen los geht. Doch erst einmal fahr ich mit meiner Freundin über das Wochenende einfach weg. Ich denke sieben Wochen sind für eine doch noch recht junge Beziehung eine lange Zeit. Vor allem, da einige Entscheidungen für uns anstehen. Erst einmal kommen wir und das gemeinsame Erleben. Der Alltag kommt in den Tagen danach noch schnell genug wieder.

Zum ersten mal seit Wochen bin ich nun länger allein. Meine Freundin ist arbeiten und ich hier mit "ankommen" beschäftigt. Das bedeutet ja nicht nur das auspacken der Tasche, sondern auch das mentale einfinden. Dazu gehört auch grade das allein sein dazu.

Die Wochen in Tansania hab ich gut überstanden. Bis auf ein paar Nebenwirkungen der Malariaprophylaxe bin ich nicht krank geworden. Worüber ich auch froh bin, daß wir uns nicht gestritten haben und unsere probleme immer gut bewältigen konnten.

Die Zeit in Tansania war eine großartige Erfahung, die aber auch seine schlechten Seiten hatte. Da wir ja nicht zum Urlaub da waren, sondern das Leben dort kennengelernt haben, haben wir auch die Schattenseiten erlebt. Hunger, AIDS, Armut. Oft aber auch die Mentalität der Menschen an sich, die einem Schwierigkeiten bereitet.

Natürlich gab es auch viele sehr schöne Momente, gute Taten, neue Freunde, die Safari und die entspannten Tage am Ende auf Sansibar.

Im Moment sind es noch so viele Eindrücke, die ich noch zusammenfassen muß. Ich habe die ganzen Wochen jeden Tag Tagebuch geschrieben, vielleicht lese ich das die nächsten Tage noch mal alles. Ich glaube nämlich das Tagebuch ist das wertvollste was ich physisch aus Tansania mitgebracht habe.

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